Nicht selten kommen die Kinder mit fetter Beute nach Hause und wollen am liebsten auch alles auf einmal essen – als man selbst noch Kind war, war das ja auch nicht anders. Es sind ja auch nicht nur die süßen Verlockungen in den mitgebrachten Tüten, denen es zu widerstehen gilt, denn Halloween-Partys sprießen aus dem Boden.
Schon Wochen vorher gibt es Hexen-Knusperhäuschen aus Lebkuchen, Krümelmonster-Muffins und kleine Zombie-Cakepops – Zucker, Zucker, überall Zucker und kein bisschen Gesundes zu essen!
Auch wenn wir in unserer Kindheit kein Halloween gefeiert haben (der Brauch verbreitete sich hier nämlich erst so richtig seit den 90er-Jahren), haben uns exzessive Schokoladenorgien an Pyjamapartys und Kindergeburtstagen gelehrt: "Weniger ist mehr". Also wissen wir es mittlerweile besser und mahnen die Kleinen, sich zu maßregeln.
Doch Verbote sind oft sinnlos und krampfhafte Versuche, politisch und ernährungswissenschaftlich korrekt zu handeln, sind meist ein Nervenakt.
"Mina, Zucker ist ein Nervengift, Agavendicksaft ist viel gesünder!" kam noch nie sonderlich gut bei den Kids an ...